14 Fragen an Judith Schwentner :
Frau Schwentner, bitte stellen Sie sich in drei Sätzen kurz vor:
Ich bin in Graz geboren. Ich war immer interessiert an Themen, die etwas über den Tellerrand hinausreichen. Ich bin ein sehr soziales Wesen, also brauche ich meine Familie und meine Freundinnen und Freunde.
Was ist Mei Graz für Sie? Im Sinne von was ist Ihr Graz?
Mei Graz ist sehr bunt, sehr lebendig, sehr südlich (auch im Winter), groß genug und nicht zu klein!
Welche Punkte machen Graz einzigartig?
Die Größe der Stadt und dieses Gefühl doch immer jemanden zu kennen, aber auch ein bisschen anonym sein zu können. Also es ist eigentlich eine super Stadt-Größe. Die Möglichkeit, zu Fuß und mit dem Fahrrad überallhin zu kommen, sofern es entsprechende Infrastruktur gibt, und die Parks wie zum Beispiel der Augarten.
Was verbindet Sie ganz besonders mit Graz?
Meine Wurzeln - Ich bin hier geboren, aufgewachsen, habe hier die Pubertät erlebt. Auch meine Kinder sind hier geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen. Meine Familie und meine Eltern leben hier. Ich war viel weg, aber bin immer wieder zurückgekommen.
Bleiben wir beim Thema Pubertät. Was ist das perfekte Plätzchen für den ersten Kuss oder das erste Date in Graz?
Also bei mir war das auf einer Party. So war das früher.
Sonst: Es zieht immer alle auf den Schlossberg, in irgendeine kleine Nische, und davon gibts ja genug. Vor allem auf der Rückseite, also dort wo es grüner ist.
Was ist Ihr Lieblingsort in Graz?
Es ist schwierig, sich für einen Ort zu entscheiden, aber ich versuche es trotzdem. Ich bin jeden Samstag am Kaiser-Josef-Platz und am liebsten trinke ich dort einen Kaffee im Café Rossian. Das ist auf der Seite von der Heilandskirche, das kleine Café. Das ist so einer meiner Lieblingsorte.
Was wäre ein schöner Ausweichort bei Schlechtwetter?
Sicher auch ein Café, aber eigentlich sitze ich am liebsten im Freien. Das Gramm dahinten, da sitze ich gerne und schaue dort raus unter den Arkaden. Durch Corona war man ja nie drinnen in Cafés
Was muss man als echte Grazerin bzw. als echter Grazer einmal in dieser Stadt gemacht haben?
Auch wenn das Wasser nicht ganz sauber ist: Man muss einmal in die Mur gestiegen sein.
Was fehlt Graz noch?
Ein sauberer Fluss - der wäre schön und mehr Rad- und Gehwege.
Warum Graz und nicht Wien?
Also das ist biografisch bedingt. Ich mag beides sehr, aber bei mir sind es die Wurzeln. Ich bin hier so tief verwurzelt, ich komme hier nicht weg - es ist einfach meine Herzensstadt!
Was ist Ihr Lieblingsort / Lieblingslokalität für den After-Work-Drink?
Mittlerweile der Kaiser-Josef-Platz, auch das Café Rossian, aber am Abend. Ich trinke dann gerne Campari Soda.
Das wäre auch schon unsere nächste Frage gewesen - was Ihr liebster Drink ist.
Da fällt mir noch etwas ein. Beim Frankowitsch draußen sitzen mag ich auch gerne. Und da gibt’s das Milano - das ist ein super Drink!
Beschreiben Sie Graz bitte mit einem Wort
Mit einem Wort... Hmm… CHARMANT!
Was wollen Sie den Grazerinnen und Grazern noch mitgeben?
Die Zukunft der Stadt im Auge zu haben - worauf kommt es an in der Zukunft? Mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen, das schaffen wir nur gemeinsam!