14 Fragen an Bürgermeister Siegfried Nagl

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen Herr Bürgermeister! Die meisten - wenn nicht  sogar alle - Grazerinnen und Grazer kennen Sie natürlich, aber bitte stellen Sie sich trotzdem in drei Sätzen kurz vor.

Ich bin in Graz geboren und bin sehr dankbar, dass ich, nicht nur als Unternehmer, sondern jetzt auch schon seit 24 Jahren als Mitglied der Stadtregierung und seit fast 19 Jahren als Bürgermeister diese wunderbare Stadt mit diesen vielen unterschiedlichen Menschen ins 21. Jahrhundert führen darf und bin ein glücklicher Mensch.

Was ist „Mei Graz“ für Sie? Im Sinne von was ist Ihr Graz?

Mei Graz war für mich und meine Familie immer der Ort, an dem wir glücklich waren.

Welche Punkte machen Graz einzigartig?

Ganz vorweg dieser unglaubliche Forscher- & Erfindergeist, der Wunsch, friedlich zusammen zu leben und die Liebe zur eigenen Stadt.

Was verbindet Sie ganz besonders mit Graz?

Die Grazerinnen und Grazer und vor allem natürlich meine Familie.

Wahrscheinlich vor allem für unsere jüngeren Leserinnen und Leser interessant: Was ist das perfekte Plätzchen für den ersten Kuss oder das erste Date in Graz?

Da tu’ ich mir relativ leicht. Das erste Date mit meiner Frau hatte ich am Schloßberg und deswegen ist das nicht nur ein guter Platz fürs erste Date, sondern auch mein Lieblingsplatz.

Das wäre nämlich a schon die nächste Frage gewesen, nämlich was Ihr Lieblingsort in Graz ist.

Das ist der Schlossberg. Der Schloßberg ist für mich etwas ganz Besonderes, weil ich dort auch so schön auch auf Graz blicken und auch sehen kann, wie geordnet und wie friedlich es abends ist.

Was wäre denn ein schöner Ausweichort bei Schlechtwetter?

Es gibt überhaupt keinen Grund, Graz bei irgendeinem Wetter den Rücken zuzukehren. Aber ich kann den Menschen nur empfehlen, die Museen in Graz bei Schlechtwetter zu besuchen.

Was muss man als echte Grazerin beziehungsweise als echter Grazer einmal in dieser Stadt gemacht haben? Also mindestens einmal.

Jetzt an der Mur einmal chillen, weil das haben wir lange nicht auf diese Weise tun können.

Was fehlt Graz noch?

Eine Metro.

Warum Graz und nicht Wien?

Wien ist mir zu groß. Es ist eine wunderbare Stadt, aber Graz gibt einem eine besondere Nähe und ein besonderes Zuhause. Ich habe keine Sehnsucht nach Millionenstädten.

Was ist Ihr Lieblingsort oder Ihre Lieblingslokalität für den Afterwork-Drink?

Also da tu’ ich mir leicht, nachdem ich ja meinen Lebensort und meinen Arbeitsort mitten in der Stadt habe. Es gibt dort so viele interessante Lokale, so viele engagierte Wirtsleute, dass ich mich da auf einen gar nicht festlegen möchte. Das ist oft stimmungsabhängig bei mir.

Was ist denn der liebste Afterwork-Drink?

Zuerst ein Bier und dann der Weißwein.

Beschreiben Sie Graz bitte mit einem Wort!

Besonders.

Was wollen Sie den Grazerinnen und Grazern noch mitgeben?